Ängste
Viele Menschen nehmen es hin, Angst zu haben, da es sich ja in erster Linie erst einmal um einen gesunden Schutzmechanismus handelt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass ca. jeder zehnte Patient an einer Angststörung leidet.
Die Krankheitsanzeichen sind vielfältig und werden häufig nicht als Angsterkrankung erkannt. Besonders problematisch ist der Krankheitsverlauf:
Die Angst kommt schleichend!
Der Betroffene macht sich Sorgen um alles und jeden. Das hat immense Auswirkungen auf Körper und Seele. Oder es stellen sich in bestimmten unvorhersehbaren Situationen Panikattacken mit heftigen vegetativen Symptomen ein. Wenn nichts gegen die Angst unternommen wird, passiert ein Teufelskreis von zunehmender Vermeidung angstmachender Situationen und Themen. Dies führt zu zunehmender Hilflosigkeit, Beeinträchtigung im Beruf, in Familie und Freizeit. Es kann zu Alkohol- und Medikamentenmissbrauch kommen und/oder zu Depressionen und Suizidgefahr. Unbehandelte Ängste verschwinden nicht von alleine, sondern bedürfen einer professionellen Behandlung.
Die medizinische Therapie mit entsprechenden Medikamenten sollte dringend durch psychotherapeutische Therapie ergänzt werden.
Nur dadurch, dass der Klient den Umgang mit der Krankheit lernt, kann eine Verfestigung
der Angst verhindert werden.
Bitte lesen Sie zu diesem Themenkreis auch das Thema Hypnose